Falsche Sichtweise
Hallo Slinky,
Linuxdistributionen leben von der Community: Bug melden und weiter
geht's.
Ja, das schreibt sich so schön....ABER:
Wo bleibt eigentlich die Überlegung, dass viele Normalbenutzer genau sowas als verschwendete Lebenszeit betrachten? Der 08/15-Normalbenutzer will (!!!) einen Computer nutzen wie ein x-beliebiges anderes Haushaltsgerät, und das ist Fakt! Viele Benutzer investieren lieber ihre Zeit in die Einarbeitung in ihre Nutz-Software statt in die Installation/Konfiguration/Pflege eines Betriebssystems! Ich finde, dass genau diese Tatsachen einfach viel zu wenig in dieser unsäglichen Diskussion Beachtung finden.
Ich sehe es als fahrlässig an für Linux Werbung zu machen ohne auf
diese
Schwachpunkte hinzuweisen.
Sehe ich genauso!
Bin ernsthaft am erwägen von Linux auf Windows umzusteigen.
Wenn Du meinst, damit besser zu fahren, nur zu.
Ich schätze mal, dass es bei >90% der Benutzer genau so der Fall sein dürfte. Die Leute wollen mit dem Rechner arbeiten, nicht ihn sezieren, damit er vernünftig läuft. So wenig wie die Mehrzahl der Autofahrer an ihrem Auto rumschrauben, genauso wenig will die Mehrheit an ihrem Betriebssystem rumbasteln. Aber genau das wird jedes Mal ausgeblendet von den Linux-Jüngern.
Grüße,
Kaladhor
PS: Ich selber habe mich seit den 90ern immer wieder mal mit Linux - verschiedenste Distris - beschäftigt und es meist schon nach kurzer Zeit wieder beiseite gelegt, weil es einfach zu umständlich für einen einfachen User ist. So lange nicht das Prinzip "Auspacken, Anschließen, Einschalten, Läuft" wirklich umgesetzt ist, hat Linux bei dem einfachen User wenig bis gar keine Zukunft.
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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!