Demokratiekrise ist hier die Krise der Oligarchie
Es liegt nämlich nicht an den Leitmedien und auch nicht an den
Politikern, sondern an der Demokratie.
Wenn von einem Parlament alle Lebensbereiche, also nicht nur das Rechtsleben, das seine und der Volksabstimmungen eigentliche Aufgabe ist, sondern inhaltlich auch das Wirtschaftsleben (u. a. das Geldwesen) und das gesamte Bildungswesen reglementiert werden, kommt es nicht darauf an, ob die Abgeordneten von einem Monarchen, Diktator oder von Parteien abgeordnet werden. Monarchie, Diktatur oder Parteien-Oligarchie haben mit Demokratie nichts zu tun, weil durch zentrale Reglementierung die Freiheit und Selbstbestimmung des einzelnen Menschen aufgehoben wird. Der Mensch wird zum Untertan.
Das bedeutet, dass der Einheitsstaat aufgegliedert und das Wirtschafts- und das Kulturleben (einschlieslich Bildungswesen) je eine eigene Selbstverwaltung erhalten müssen, die nicht hierarchisch bestimmend, sondern horizontal koordinierend organisiert ist.
Macht macht untertan